Dienstag, 6. September 2011

Konzerte

Von Donnerstag bis Sonntag war Konzert-Wochenende, das sog. „Under the stars“, im Park gegenüber. Vier verschiedene Konzertabende wurden angeboten. Schon am Montag vor dem ersten Konzert begannen die Vorbereitungen. Eine riesige Bühne wurde aufgebaut, Zäune errichtet, extra Pfade ausgelegt, weil Regen angesagt war und eine Schranke für alle Ankommenden wurde eingerichtet. Jede Menge Polizisten und Securityleute liefen jeden Abend rum und behielten alles im Auge. Tagsüber saßen an allen Schleusen Aufpasser und hielten die Stellung – egal bei welchem Wetter.

Am Donnerstag sollte das Festival mit Jazz eröffnet werden. Wir hörten die Proben schon am Nachmittag und es klang schon ganz gut. Leider regnete es wirklich tagsüber, aber am Abend zogen die Wolken weg. Ab halb 7 war Einlass, wir gingen aber erst gegen viertel nach 7 los, brauchten dann aber nicht mehr anstehen. Als wir durch die Kontrolle waren, holten wir uns Klappstühle, die überall verteilt wurden und suchten uns einen Platz. Die Musik war recht gut und alle hatten gute Laune. Leider waren wir nicht sehr lang da, weil es doch spät wurde und die Kinder ins Bett mussten. Aber wir konnten das meiste eh noch von zu Hause hören. Der musikalische, und damit lauteste, Teil endete gegen 10:40 pm.
Ein Riesenrad gab es auch

Die Buehne


Und ein Karussell

Der Drummer der Jazz-Band








Freitags war „Asian-Night“, auf der wir nur kurz vorbei schauten. Ich drehte ein paar Runden mit Daniel im Riesenrad, weil Janet und Emma sich nicht trauten. Dabei war das Ding nur ganz klein und man konnte nicht mal über die Bäume gucken, als man oben stand – lächerlich. Daniel hatte ein bisschen Angst, als wir oben stehen blieben, aber kurz danach war es auch schon vorbei.

Danach fuhr er mit Emma Karussell. Emma fand es ziemlich schnell, aber anscheinend ist sie einfach sehr ängstlich bei solchen Sachen. Danach suchten wir uns einen Platz, von dem aus wir die Bühne sehen konnten und schauten uns eine Tanzeinlage im Bollywood-Stil an, die bestimmt 15 min dauerte. Als danach ein indischer Rapper auftrat, den irgendwie alle kannten, außer uns, gingen wir wieder nach Hause. 




Am dritten Abend stand Rock auf dem Programm und da das Wetter wieder trocken war, waren auch mehr Leute gekommen. Erst traten MIB auf, eine coole Coverband, die viele neue und viele sehr bekannte Songs performte. Sie waren sogar während der Royal Wedding im Hyde Park aufgetreten, wie sie stolz erzählten.


etwas für die Schlagzeuger

Die Dame konnte nicht nur klasse singen, sondern auch
hervorragend Saxophon spielen



Nachdem MIB uns schon eingeheizt hatte, sollte jetzt eine Queen-Coverband auftreten. Als die Herren auf die Bühne traten, hörten sie sich wirklich so an. Aber die ersten Songs waren eher weniger bekannt, zumindest für uns Nicht-Fans. Viele andere konnten jeden Song mitsingen. Jedoch fanden wir die Band an sich nicht so spannend und weil wir am Einfrieren waren, gingen wir nach Hause. 

Nein, das ist nicht mein Bier!




Der seltsame Sänger... Ich steh dann wohl doch nicht so auf Queen


Am letzten Abend sollte das Royal Philarmonic Orchestra auftreten. Überraschen waren Janets Eltern vorbei gekommen und begleiteten uns. Wir gingen früher hin, als die Abende davor und weil es das große Finale war, waren noch mehr Leute im Park, als die Tage davor. Wir mussten in einer langen Schlange warten, um durch die Kontrolle zu kommen. Dauerte aber nicht wirklich lang. Auf dem Gelände angekommen, suchten wir uns einen guten Platz. Dann wollte Daniel mit seinem Opa ins Riesenrad und ich begleitete die zwei, um ein paar Fotos zu machen.






Dann gingen wir zurück und warteten auf das Orchester. Gerade, als es beginnen wollte, fing es an zu regnen, was den Dirigenten aber nicht störte, er baute es einfach in seine Moderation mit ein.  Wir hörten zu erst ein bisschen was bekanntes, wie Star Wars oder Harry Potter. Als der Regen weniger wurde kam Beethoven auf den Plan und dann war erst mal Pause.
Nach einem Jugendchor ging das Konzert des Orchesters weiter. Bis es zum großen Finale, dem Feuerwerk kam.
Hier die Fotos:



Emma mit ihren Großeltern.

Daniel nach Zuckerwatte und glasiertem Apfel. 


Also das mit Fähnchen hab ich nicht so ganz verstanden. Nur soviel: Es gibt ein englisches - oder shottisches - Lied, das traditionell und scherzhaft gesungen wird, wozu man die britische Flagge in die Luft hält. Die wurden kurz vor diesem Lied kostenlos verteilt - natürlich hab ich eine behalten ;)


Natürlich wurden die Fähnchen dann auch beim Feuerwerk kräftig geschüttelt. 



Hach, es war ja so romantisch *.*


Eine kleine Zusammenfassung von Bildern. 
Alles in allem war es ein fantastisches Wochenende, auch wenn wir gefroren haben und nass geworden sind ;)

Miss you all!
Anna

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